Die Audio-Enzyklopädie

Der Autor, Andreas Friesecke, ist seit 1992 im Bereich der Tonstudiotechnik tätig.

Er ist selbst aktiver Musiker (Klassik), spielt Fagott und singt im Chor. 1988 und 1990 wurde ihm im Bundeswettbewerb “Jugend Musiziert” im Fach Bläserquintett jeweils der beste Platz ausgesprochen.

Nach seinem Abschluss im März 1993 am SAE Institute München arbeitete er zwei Jahre lang für die Firma ACM in München. Dort war er unter anderem damit beschäftigt, bei der akustischen Planung von Tonstudios mitzuarbeiten. Dazu gehört unter anderem auch das erste kleine Tonstudio von Stefan Raab, welches er alleine plante. Außerdem unterstützte er die Entwicklung eines 3-Wege Aktiv-Lautsprechersystems im Bereich Time-Alignment. Er entwickelte zusammen mit den Geschäftsführern von ACM mehrere Prototypen von Akustikmodulen, die heute in vielen Studios Anwendung finden. Dazu gehört unter anderem der Breitbandabsorber “BB100” und der “Helmfusor”.

Seit 1993 unterrichtet der Autor als Dozent am SAE-Institute in München in den Fächern E-Technik, Digitaltechnik, Pegelrechnen, Mehrkanalton, Lautsprecher und Schallaufzeichnung und hält diverse Vorträge in Tontechnikerkreisen. Er schloss 1999 den BA in “Contemporary Music” an der Southern Cross University in Australien und 2003 den MSc (WBL) “Audio Technology” an der Middlesex University in London ab. Seit 2004 hat er einen Lehrauftrag im Bereich ”Elektronische Medien” an der Fachhochschule München.

1994 brachte er die Time-Alignment-Ringe für die NS-10 von Yamaha auf den Markt. Dieser mechanische Umbausatz führt einen Zeitabgleich der Boxen durch, so dass sie eine hervorragende Lokalisationsschärfe und Tiefen- staffelung bekommen.

Von 1993 bis 2001 erschienen verschiedene Versionen seines universellen Studiopegelmessgerätes VURM200 / VURM2000, das als erstes volldigitales Studiomessgerät alle Funktionen (Peak-, VU-Meter, Korrelationsgradmesser und Realtime-Terzanalyser) sowohl für analoge als auch für digitale Signale (in Stereo und Surround) gleichermaßen uneingeschränkt anbot.

Bei einem Gespräch mit Michael Dickreiter auf der Tonmeistertagung in Karlsruhe kam das erste Mal die Idee auf, ein neues, umfassendes Werk über Tontechnik zu verfassen. Dazu fanden im Jahr 2001 die ersten Vorbereitungen statt. Nachdem zwischendrin mehrere Jahre Pause aufgrund anderer Projekte notwendig waren, wurde “Die Audio-Enzyklopädie” 2007 endlich abgeschlossen.